Biografien

1913. 'Abdu'l-Bahá in Deutschland. Eine Ortsbesichtigung in Stuttgart und Umgebung 

von Guido Ettlich

Im April 1913 besuchte ‘Abdu’l-Bahá (1844-1921) Deutschland. Die dreizehn Tage in Stuttgart und Umgebung sind von Anfang an von großer Freude geprägt. Denn zum ersten Mal erlebt ‘Abdu’l-Bahá in Württemberg die Schönheit des europäischen Frühlings mit seinen bewaldeten Hügeln, Tälern und blühenden Gärten. Immer wieder betont Er, wie schön diese Jahreszeit, die Landschaft und die Natur sind – und oft spielt er darauf an, dass der jahreszeitliche Frühling um Ihn herum sich im geistigen Frühling einer neuen Offenbarung Gottes spiegelt.

Die damals noch junge deutsche Bahá‘í-Gemeinde hatte entflammte Gläubige, die sich als rastlose Gastgeber erwiesen. So konnte ‘Abdu’l-Bahá zahlreiche Orte in Stadt und Land aufsuchen, bei deren Gelegenheit Er zu Hunderten von Menschen sprach und bis heute Tausende mit Seinen Worten und Seinem Wirken inspirierte.

In dieser Broschüre gibt Guido Ettlich Auskunft über diese Orte und ihre Bedeutung, die sie für die deutsche Bahá‘í-Gemeinde haben. Der Autor schildert historische Begebenheiten und veröffentlicht Eindrücke, die uns ‘Abdu’l-Bahá und Seine Gastgeber hinterlassen haben. Das macht diese Broschüre zu einem unersetzlichen Reiseführer auf den Spuren ‘Abdu’l-Bahás in Deutschland.

 

56 Seiten, 14,8 x 14,8 cm

ISBN 978-3-947831-61-6


6,00 €

Konsul Albert Schwarz. Bankier, Bürger & Bahá'í in Stuttgart und Bad Mergentheim

von Guido Ettlich

Konsul Albert Schwarz (1871-1931) war ein außergewöhnlicher Mensch. In eine wohlhabende Unternehmerfamilie in Stuttgart hineingeboren war er - wie viele andere - ganz Kind seiner Zeit: großbürgerlich, karrierebewusst und strebsam an den Gepflogenheiten des württembergischen Adels orientiert. Zwischen Militär und Mäzenatentum pflegte er als norwegischer Konsul und württembergischer Kommerzienrat Verbindungen zu höchsten Kreisen. Das Kurbad Mergentheim wäre ohne sein Engagement, nicht das, was es heute darstellt.

 

Und dann war Albert Schwarz seiner Zeit weit voraus. Zusammen mit seiner Frau Alice nahm er vor dem Ersten Weltkrieg den Glauben Bahá'ú'lláhs (1817-1892) an. Als Vorsitzender der jungen deutschen Bahá'í-Gemeinde trug er mit seinem Wissen und Können maßgeblich zur Etablierung der Bahá'í-Religion in Deutschland bei. Albert Schwarz erschloss sich eine neue Welt. Orientalische Bahá'í waren vielfach zu Gast im Hause Schwarz genauso wie US-amerikanische Gläubige. Höhepunkt war der Besuch 'Abdu'l-Bahás (1844-1921), Sohn des Stifters und Oberhaupt der Gemeinde, in Stuttgart und Umgebung.

 

Guido Ettlich stellt in diesem Buch ausführlich das Leben dieses fast vergessenen Jahrhundertmenschen dar. Nebenbei entwirft der Autor detailgetreu und sachgerecht ein breites Bild der Sozial- und Kulturgeschichte des Landes Württemberg von Reichsgründung bis zum Auftreten des Nationalsozialismus. Anhand Albert Schwarz' Engagement für Wirtschafts- und Kulturförderung taucht der Leser in eine Welt ein, die von großer Unruhe wie von einem neuen Streben nachweltweiter Verständigung und Humanität gekennzeichnet war.

 

428 S., 17 x 22 cm, Hardcover

ISBN 978-3-947831-08-1

29,90 €


Opa, Onkel Hellmut, Castadarrow und ich. Ein Leben mit Verwicklungen

von Carla Thompkins

 

Die Autorin Carla Thompkins erzählt autobiografisch. Sie wächst in einem Haushalt mit vier Generationen auf, mit Oma, Opa und Onkel Hellmut, aber ohne Vater und Mutter. Im Vorschulalter erkrankt das Mädchen schwer an einem Virus. Zwei Jahre lang darf es keinen Kindergarten besuchen. Ihre Spielplätze sind eine geräumige Altbauwohnung und ein großer Schlosspark. Unter den Besuchern ist auch der Theologe, Philosoph, Musiker und Arzt Albert Schweitzer. Der Friedensnobelpreisträger, liebevoll Onkel Berti genannt, gibt dem Mädchen einen Satz mit auf ihren Lebensweg: »Die meisten Menschen ziehen den Wein zurück, wenn Gott ihnen einschenken will!«

Diese Begegnung scheint zunächst keinen Einfluss auf die Neunjährige zu haben. Sie bleibt ein schüchternes Mädchen. Aber dann, als junge Frau! Schweitzers Lern- und Lebensstil scheinen Ansporn zu sein, Ähnliches zu tun: Sie vollzieht ihre geistige Transformation an Orten im In- und Ausland, in verschiedenen Berufen und nicht zuletzt mit ihrem Ehemann.  Die Kraft für den eigenen Wandel und ihr Wunsch, dem Wohl der Menschheit zu dienen — als international tätige Regierungs-, Bildungs- und Kommunikationsberaterin — ist Folge ihrer geistigen Beheimatung in der Bahá'í-Religion. Lebensthemen wie Familiensinn und Gemeinschaftsgefühl, Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens, Freundschaft und Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Krankheit, Abschied und Sterben werden in einfachen, direkten Worten mit einer großen Leichtigkeit erzählt. 

2., aktualisierte Ausg.
128 S., 16,5 x 23,5 cm, Softcover mit Vergé-Umschlag
ISBN 978-3-947831-62-3

12,00 €

Was für Zeiten!

von Günter Nicke

Günter Nicke legt ein kleines biographisches Buch vor, dass von einer Kindheit im Dritten Reich und einer Jugend im Arbeiter- und Bauern-Staat DDR handelt. Die Dramatik der Zeitgeschichte und die scheinbar ganz normal ablaufende Entwicklung Richards von seiner Geburt 1935 zweieinhalb Jahre nach Hitlers Machtergreifung noch im Frieden bis zum Verlassen der DDR im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 17. Juni sind unauflösbar miteinander verwoben. Nicke zeichnet diese Verkettung mit Judendeportation, Bombenkrieg, Zusammenbruch und unerträglicher politischer Indoktrination und menschenverachtender Verfolgung in Form von wahren Geschichten nach, die in ihrer literarischen Sanftheit mit den Stürmen der Zeit einen spannungsgeladenen Kontrast bilden. Die Generation derer, die mit Kindheit und Jugend diese Wendezeit in Deutschland, sicher auch in Europa, vielleicht sogar in der ganzen Welt abdecken, nimmt zahlenmäßig langsam ab und wird in weniger als zwei Jahrzehnten fast ganz verschwunden sein. Dieses Büchlein will mit dazu beitragen, dass ihr erlebtes Leben auch für spätere Generationen erkennbar bleibt.
 

168 S., 14,8 x 121 cm, Softcover

ISBN  978-3-837011-12-8  

12,50 €

Auf der Suche nach Gerechtigkeit. Das Leben der Paridokht Khaze

von Paridokht Khaze-Wahdatehagh

Paridokht Khazes Geschichte geht unter die Haut. Schon kurz nach der Islamischen Revolution im Iran verliert sie ihren Mann Hossein, der als Angehöriger der religiösen Minderheit der Bahá'í von den Schergen der neuen Machthaber hingerichtet wird. Das ist aber nicht das Ende, sondern erst der Beginn ihrer Geschichte.

In jahrelangen Auseinandersetzungen mit den Machthabern bringt sie die Umstände der Ermordung ihres Mannes ans Licht der Öffentlichkeit. Sie kämpft gegen die Enteignung ihres gemeinsamen Hauses und ihres Besitzes - und erreicht durch Mut und Hartnäckigkeit, dass ihre engsten Schergen zur Rechenschaft gezogen werden. Doch dafür muss sie selbst mit einer Haftstrafe büßen.

Bundesinnenminister a.D. Dr. Gerhart R. Baum (FDP) schreibt in seinem Vorwort: "Für mich hat das Buch eine besondere Bedeutung. Ich kenne die Familie seit den 70er Jahren. Die Verfolgung der Bahá'í im Iran durch staatlich geführte, geförderte oder geduldete Maßnahmen bedeutet die Verletzung zahlreicher fundamentaler Menschenrechte. Sie erstrecken sich auf bürgerlich-politische und wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte. Den Bahá'í werden Glaubens- und Religionsfreiheit, das Recht auf Arbeit und Bildung, auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit verweigert. Enteignungen, Vertreibung, Verhaftungen, Folter, legale wie extra legale Hinrichtungen werden praktiziert. Die Bahá'í sind einem Willkürregime rechtlos und schutzlos ausgeliefert."
 

304 S., 12 x 19 cm, Softcover

ISBN 978-3-947831-07-4

Hier geht's zur Webseite der Autorin.

14,90 €

Heile heile Mausespeck...
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt, glücklich allein ist die Seele, die liebt

von Dorothee Nicke

Der Titel dieser autobiographischen Erzählung von Dorothee Nicke deutet auf die Beschreibung eines Lebens voller Stationen hin, bei denen die Protagonistin Anna zur Krisenbewältigung immer wieder auf Trost und Zuwendung angewiesen war. Wenn ihr dies auch meistens versagt blieb, ist eines aus diesem Psychogramm eines oft gebrochenen Lebens zu lernen: Der Mut zum Weiterleben und Neubeginn bedarf der starken Kraft der Selbsthilfe. Ob beim Tod der Mutter, der über Anna im Alter von 12 Jahren kam, ob beim Verstoßen-Werden aus der Nestwärme einer liebenden Familie, den zwei zu verkraftenden Scheidungen, von denen die erste nichts an Dramatik vermissen lässt und nach der Anna , nun schon im Alter von 25 Jahren mit drei kleinen Söhnen allein da stehend, wieder auf die Beine kommt, sie bewältigt die Krisen. Auch aus der langen Zeit des Allein-Seins nach der zweiten Scheidung findet sie zu einem Neubeginn, der ihre seelische Reifung und ihr geistiges Wachstum in eindrucksvoller Weise belegt. Den letztlich positiven Ausgang all dieser Krisen in ihrer dritten Ehe verdankt sie in erster Linie sich selbst, dann aber vor allem dem geistigen Erbe ihres Vaters, dem international bekannten Individualpsychologen Erik Blumenthal, und ihrem klarer hervortretenden Glauben an eine göttliche Führung, der sie sich ein paar Jahre vor ihrer Wiederverheiratung voll anvertraut. So wird aus diesem Buch ein wirklicher Ratgeber für ähnlich Betroffene: Ganz gleich was Dir widerfährt, nimm es an als Prüfung, an der Du wachsen kannst und entwickle und bewahre Dir positive Augen.
 

244 S., 14,8 x 21 cm, Softcover

ISBN  978-3-837041-71-2  

16,50 €

12,99 € als E-Book